Aktuelles

Geschäftszentrum verbindet City und Ostenstadtteil

„Jetzt geht´s los!“ gab Bürgermeister Benedikt Ruhmöller am Donnerstag um kurz nach elf Uhr den Startschuss für das HBB-Geschäftszentrum in der Oststraße.


Bürgermeisteraufgabe: Benedikt Ruhmöller durchschnitt das rote Band zur Eröffnung: (v.l.) Reinhard Mussehl, städtische Projektkoordinatorin Dorothea Sachs, Architekt Martin Schlotmann, Benedikt Ruhmöller und Stadtbaurat Andreas Mentz

Benedikt Ruhmöller dankte allen Verantwortlichen und Partnern, die zum Gelingen beigetragen haben.

Unübersehbar lange Reihen gespannter Kunden warteten am Morgen vor Verkaufs-
ständen und Glückrädern, mit denen Rossmann, Depot, Reno, C&A sowie die Bäckerei Niehaves um Aufmerksamkeit warben.
Die Entstehung des Geschäftszentrums sei „eine Geschichte wie aus dem Lehrbuch“ gewesen, schwärmte Ruhmöller von dem „mustergültigen Unterfangen.“

Ein wichtiger, neuer Akzent bilde nun die Schnittstelle zwischen City und Osten-
stadtteil. Sein Lob galt allen Beteiligten: Architekt, Gestaltungsbeirat, Investor und die Stadtverwaltung mit ihrer Bauordnung, Stadtplanung und Feuerwehr hätten „rei-
bungslos und flott“ am Gelingen mitgewirkt, „und das Gott sei Dank unfallfrei.“ Die Geschäfte in der Innenstadt müssten sich nun zusammenraufen, um aus der ganzen Fußgängerzone einen Ort für den Erlebnis-
einkauf zu machen. „Einheitliche Öffnungs-
zeiten wären schon ein guter Anfang“, wiederholte der Bürgermeister seinen Appell, den er schon bei der Eröffnung des Marktkaufs vor fünfzehn Jahren an die Kaufleute richtete. „Die Stadt tut das Ihre dazu“, versprach das Stadtoberhaupt, schon bald für ansprechende Sitzgelegenheiten zu sorgen. 

Dass das gesamte Umfeld vom Geschäftszentrum profitieren möge, hofft auch Reinhard Mussehl aus der HBB-Geschäftsleitung. Er sehe immer wieder, dass Investitionen privater Eigentümer folgen, wenn HBB ein Projekt seiner Bestimmung übergeben hat. „Neue Fassaden etwa“, nennt der Geschäftsführer ein Beispiel. Bürgermeister Ruhmöller blickte auf zehn konstruktive Jahre zurück, die er mit Mussehl und allen anderen HBB-Vertretern „eng und vertrauensvoll“ zusammen-
gearbeitet habe. „Ich habe Sie immer als soliden Geschäftspartner erlebt“, wandte er sich an den Bauherrn, der als „Stammgast“ im Rathaus stets willkommen war.

Ohne das Entgegenkommen der Sparkasse Münsterland Ost sei das HBB-Projekt allerdings nicht zu stemmen gewesen. Das Geschäftshaus habe nur entstehen können, weil sich die Sparkasse mit ihrer Hauptniederlassung in Ahlen räumlich verkleinert habe, rief der Bürgermeister in Erinnerung.