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Ausbildungsmesse bot Informationen auf Augenhöhe

Unternehmen werben um Nachwuchs


Die Ausbildungsmesse eröffneten (v. l.) Benedikt Ruhmöller, Mustafa Schat (Handwerkskammer), Jörg Hakenesch, Ufuk Gezer, Joachim Fahnemann (Agentur für Arbeit) und Timm Ostendorf.

Gespräche „auf Augenhöhe“ sind das Prinzip der Ausbildungsmesse

Auf dem Rundgang am Stand der Stadtverwaltung

Ahlen. Ein „rundes, tolles Infoangebot“, so Bürgermeister Benedikt Ruhmöller bei der Eröffnung, war die dritte Ausbildungsmesse, zu der die Stadt Ahlen, die Wirtschafts-
förderungsgesellschaft und die Agentur für Arbeit am Samstag eingeladen hatten. Mehr als 1000 Besucher machten sich auf den Weg ins Mercedes-Autohaus Ostendorf, wo neben diversen Bildungseinrichtungen annähernd 60 Unternehmen aus Handwerk, Industrie und Dienstleistungsbereich über berufliche Chancen informierten. Als hohen Gast durfte Bürgermeister Ruhmöller den Generalkonsul der Türkischen Republik  in Münster, Ufuk Gezer, begrüßen, der in einer Diskussionsrunde türkischstämmige Jugendliche zu mehr Eigeninitiative und Zielstrebigkeit ermunterte.

Dass man in Ahlen Karriere machen kann, zeige die Anzahl der vielen Unternehmen, bei denen sich Ruhmöller für ihr außer-
ordentliches Engagement bedankte. „Sie sind hier, damit junge Leute eine fundierte Entscheidung treffen können, egal, ob für die Ausbildung oder das Studium.“ Dicht umringt waren die Informationsstände, an denen sich die Schülerinnen und Schüler mit gleichaltrigen Azubis über die Anforderungen und Perspektiven verschiedener Ausbildungsrichtungen auf Augenhöhe austauschten. Ein erfolgversprechendes Prinzip, findet WFG-Geschäftsführer Jörg Hakenesch: „Junge Leute trauen sich eher, jemanden anzusprechen, wenn der Altersunterschied gering ist, das merken wir hier und heute immer wieder.“ Dennoch ging auch auf der Ausbildungsmesse nichts ohne die erfahrenen Profis aus den Unternehmen, die sich viel Zeit nahmen, mit den Jugendlichen und ihren Eltern uns Gespräch zu kommen.  

Überzeugt von der Idee, Auszubildende und die Berufsanfänger von morgen zusammenzubringen, war man auch am Stand der Stadt Ahlen. Deren Ausbildungsleiter Michael Köhler stellte vor allem Interesse an gewerblichen Berufen fest. „Vielen war nicht bewusst, dass die Stadt auch außerhalb der verbindlichen Schülerberufspraktika Möglichkeiten anbietet, in die Berufswelt zu schnuppern“, merkte der Mitarbeiter des Personalamtes. In Kontakt stehe man nun dank der Ausbildungsmesse mit rund 25 Jugendlichen, die freiwillig ein Praktikum in der Stadtverwaltung absolvieren möchten und vielleicht schon bald einen Ausbildungsvertrag in der Tasche haben.

 

 

 


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