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Wirtschaftsförderung sieht Ahlen für die Zukunft gut aufgestellt

Mit einer starken Wirtschaftsförderung in eine gute Zukunft: Mit einem gesunden Mix aus Unterstützung und Beratung ortsansässiger Unternehmen, der Neuansiedlung von Betrieben und dem Ausbau von Netzwerken will die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Ahlen den Wirtschaftsstandort für die Zukunft weiterentwickeln.


WFG blickt auf ein erfolgreiches 15. Jahr zurück – Fachkräfte- und aktiv Flächenmangel begegnen. Peter Schmidt (Pro Ahlen e.V.), Jörg Hakenesch (WFG Ahlen mbH) und Dr. Alexander Berger (Bürgermeister der Stadt Ahlen).

Bei einem Jahrespressegespräch am Mittwoch zogen WFG-Aufsichtsratsvorsitzender und Bürgermeister Dr. Alexander Berger, WFG-Geschäftsführer Jörg Hakenesch und die für die Gesellschafter Peter Schmidt (Vorsitzender Pro Ahlen) und Michael Vorderbrüggen von der Volksbank Bilanz. Der Tenor war einstimmig: „In den 15 Jahren ihres Bestehens hat unsere Wirtschaftsförderungsgesellschaft viel geleistet. Heute sind in Ahlen wieder genauso viele Menschen beschäftigt wie kurz vor der Zechenschließung“, freute sich Dr. Berger.

Der Blick auf die Zahlen zeigt, wie intensiv sich die Wirtschaftsförderer um die Belange der Betriebe kümmern. Bei 65 Unternehmensbesuchen gaben Jörg Hakenesch und seine Kollegen Arbeitgebern Tipps und Ratschläge und stellten bei Bedarf den Kontakt zu den zuständigen Behörden oder Einrichtungen her. Hinzu kamen 14 Fördermittel- und Existenzgründungsgespräche. Für Peter Schmidt, Vorsitzender von Pro Ahlen, sind diese Aktivitäten für die ortsansässigen Unternehmen von großer Bedeutung: „Die WFG hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Netzwerkpartner entwickelt, der den Gewerbetreibenden bei allen Fragen rund um das Wirtschaftsleben in Ahlen mit Rat und Tat zur Verfügung steht.“

Um neue Arbeitsplätze zu schaffen, hat die WFG in den vergangenen drei Jahren 18.927 Quadratmeter Grundstücksflächen an Unternehmen veräußert. Als neue Unternehmen lotste sie im selben Zeitraum Kartoffel Entrup, DM Autoteile und die Engel Touristik GmbH in die Wersestadt, darüber hinaus begleitete sie die Erweiterungen von medicalORDERcenter, LR Health&Beauty, WRW, Geringhoff, Rappelkiste und Tierklinik – allesamt Impulse, mit denen die WFG den Wirtschaftsstandort Ahlen maßgeblich weiterentwickelte. Fest steht aber auch: In Ahlen werden die Gewerbeflächen knapp. Die WFG hat aus diesem Grund unter anderem die Neukonzeptionierung des Gewerbegebietes Kleiwellenfeld auf den Weg gebracht, die Erweiterung des Natur- und Gewerbeparks Olfetal befindet sich in der parlamentarischen Beratung. Wie WFG-Geschäftsführer Jörg Hakenesch berichtete, werden weitere Arbeitsschwerpunkte der Umgang mit dem demografischen Wandel und dem daraus resultierenden Fachkräftemangel sein. „Auch hier bietet die WFG den Unternehmen in Ahlen vielfältige Unterstützungsmöglichkeiten an, diesen Problemen zu begegnen“, sagte Hakenesch – etwa durch die Ausweitung der Ausbildungsmesse am 4. März im Autohaus Ostendorf, an der sich mehr Aussteller als jemals zuvor beteiligen, der Einführung des Projekts Wirtschaft an den weiterführenden Schulen, der Einrichtung eines HOKO-Lab im gdz sowie der Zusammenarbeit mit dem Hochschul-Kompetenz-Zentrum.

Peter Schmidt betonte in diesem Zusammenhang die Bedeutung eines weiteren Arbeitsschwerpunktes der Wirtschaftsförderungsgesellschaft: „Wir haben in der WFG einen starken Partner, der uns dabei unterstützt, das Leben und Handeln in Ahlen aktiv mitzugestalten und der Stadt ein Profil zu geben. Ich denke hierbei an Großveranstaltungen wie den Pöttkes- und Töttkenmarkt, der im vergangenen Jahr zum 40. Mal stattgefunden hat, oder den Ahlener Advent, der auch 2016 wieder zahlreiche Menschen angelockt hat.“ Wie sich alle Bereiche ergänzen können, zeigt die 7. Neue Ahlener Woche vom 31. März bis zum 2. April: Die neue Konzeption sieht vor, die der Gewerbeschau mit Unterhaltungselementen eine noch größere Wirkung zu verschaffen. Für Volksbank-Direktor Michael Vorderbrüggen ein guter Ansatz: „Als Partner der Bürger vor Ort begrüßen wir es, wenn Unternehmen und Bürger voneinander profitieren. Wir befinden uns auf dem richtigen Weg, die Wirtschaft in Ahlen auch für die Zukunft gut aufzustellen.“