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Von Ahlen aus nach ganz Deutschland

„Wer in einem deutschen Baumarkt nach einem schwarzen Eimer sucht, hat gute Chancen, am Ende ein hochwertiges Produkt aus Ahlen in Händen zu halten,“...


Die "S&W"-Geschäftsführer Ralf Winter und Ralf Spohn im Gespräch mit Benedikt Ruhmöller und Jörg Stegemann (von rechts)

...macht Ralf Spohn, mit Ralf Winter gemeinsam Geschäftsführer der „S & W Kunststofftechnik“, mit einem gewissen stolzen Unterton in der Stimme deutlich.

Jörg Stegemann, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG), war jetzt gemeinsam mit Bürgermeister Benedikt Ruhmöller bei der standorttreuen Traditionsfirma im Gewerbegebiet Vatheuershof zu Gast.

Im Rahmen seiner Unternehmensbesuche machte Stegemann seinen Antrittsbesuch in der Straße „Am Neuen Baum“ und zeigte sich beeindruckt von der Firmengeschichte. Bereits 1908 wurde das Unternehmen von Johann Panik – zunächst als Metallverarbeitungsbetrieb und unter dem Namen „JOPA“ – gegründet. 2006 nahmen Spohn und Winter als Geschäftsführer der „Kunststofftechnik S & W GmbH“ erfolgreich die Fäden in ihre Hände. Aus dem ehemaligen Metallverarbeiter wurde innerhalb weniger Jahre ein reiner Kunststoffverarbeiter. Fünfzig Prozent Marktteil in Deutschland „in Sachen Eimer“ sprechen für sich, zeigt sich Ralf Spohn zufrieden. „Insgesamt stellen wir rund fünfzig Produkte in verschiedenen Variationen her“, fügt Ralf Winter hinzu. „Wie schaut es mit dem Export aus?“ möchte Stegemann wissen. Um die Transportkosten überschaubar zu halten, würden die Ahlener Kunststoffprodukte lediglich in die deutschen Anrainerstaaten geliefert, berichtet das „S & W“-Duo.

In dem innovativen Betrieb arbeiten zurzeit über vierzig Mitarbeiter in der Produktion sowie im kaufmännischen Bereich. „Ein klassischer Mittelständler“, hält der WFG-Chef fest, „der auch besonders für seine Ausbildungsförderung bekannt ist“, ergänzt der Bürgermeister. „Stimmt“, lächelt Spohn, „es ist bekannt, dass wir hohe Ansprüche an unsere Auszubildenden stellen.“ Winter: „Dafür können die Guten auch sicher sein, dass wir sie nach der Ausbildung übernehmen.“

Neben der Standorttreue des Unternehmens lobt Ruhmöller das soziale Engagement der beiden engagierten Geschäftsführer, die sich aktiv für die Förderung des Sports in Ahlen einsetzen. 

Auf großes Interesse der Gäste stieß der abschließende Rundgang über den Lagerplatz und durch die Produktionshallen. Hier konnten sich der WFG-Geschäftsführer und der Bürgermeister von der hochwertigen Technik überzeugen, mit der moderne Maschinen aus riesigen Säcken mit Kunststoffgranulat schließlich die auf jeder Baustelle und bei jedem Heimwerker bekannten „JOPA-Eimer“ formen.