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StartUp „Rescuer X“ begeistert Jury

St. Michael-Schülerinnen gewinnen WFG-Wettbewerb „Projekt Wirtschaft Ahlen“


Foto v.l.: Aleyna Kaymakyemez, Julia Regel, Noella Traven, Madita Schumann und Laura Acampora nehmen ihren Geldpreis von Jörg Hakenesch und Thorben Welte von der WFG entgegen. Mit im Team war zudem Luna Rief.

Ein halbes Jahr lang haben sechs Schülerinnen des Sozialwissenschaften-Kurses des St Michael-Gymnasium unterstützt von ihrer Lehrerin Sabine Mendel an ihrer Gründungsidee gearbeitet. Heute nun galt es für das Frauenpower-Team „Die Durchstarter“ die Jury der Ahlener Wirtschaftsförderungsgesellschaft, vertreten durch Jörg Hakenesch und Thorben Welte, von ihrem Beitrag zum Wettbewerb „Projekt Wirtschaft Ahlen“ zu überzeugen. Hierzu musste das Team einen Businessplan für ein fiktives StartUp präsentieren.

Nach einer kurzen Vorstellung der Arbeitsfelder der Wirtschaftsförderungsgesellschaft erläuterte der Geschäftsführer Jörg Hakenesch das Anliegen der WFG, mit dem Schüler-StartUp-Wettbewerb das Thema Wirtschaft stärker in den Fokus Jugendlicher zu rücken sowie die nächste Generation zu ermutigen, eigene Startup-Ideen zu verwirklichen.

Entgegen häufiger Vorurteile, Frauen und Technik würden nicht zusammenpassen, stellten die Wettbewerbsteilnehmerinnen eine Produktidee aus dem Bereich Elektronik vor. Der „Rescuer X“ ist eine Cockpit-App, welche Autorfahrern signalisiert, wie sie im Falle eines sich nahenden Rettungsfahrzeuges reagieren müssen. Gefüttert mit relevanten Routeninformationen von Rettungsdienst, Feuerwerk und Polizei helfe es unsicheren Fahrern in dieser verkehrstechnischen Ausnahmesituation souverän den sinnvollsten Weg zu finden statt in Panik zu verfallen. Als potenzielle Käufergruppen seien primär Fahranfänger und Senioren angedacht, ein marktweiter Vertrieb für alle Lastkraft- und Personenkraftwagen werde aber perspektivisch angestrebt. Neben der Produktvorstellung selbst, präsentierte das Team auch seine Überlegungen zu betriebswirtschaftlichen, rechtlichen und versicherungstechnischen Unternehmensplanungen. Überlegungen zum Patentrecht und zur Werbestrategie rundeten die Vorstellung der Produktidee ab.

Bei der Preisübergabe resümierte Jörg Hakenesch beeindruckt: „Die Präsentation eurer StartUp-Idee ist so durchdacht wie die mancher Profis, die mit ihren Businessplänen zu uns in die WFG kommen.“ Auch das Resümee der angehenden Jungunternehmer zu dem Wettbewerb der WFG fiel deutlich positiv aus, bieten so konkrete, lebensnahe Einblicke in die reale Wirtschaftswelt im theoriedominierten Schulalltag doch eine gewinnbringende Erfahrung.