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Lehrkrankenhaus Ahlen

Ahlener Wirtschaft stellt Fahrräder für Studenten zur Verfügung.


(v.l.): Pflegedienstleiter Werner Messink, WFG-Chef Jörg Hakenesch, Susanne Block (Autohaus Teufel), Verwaltungsdirektor Winfried Mertens, Michael Vorderbrüggen (Volksbank), Carlo Pinnschmidt (Stadtmarketing), Ralf Küpper (Delta-Studio), Thomas Heuser (Herotec), Chefarzt Dr. Thomas Haug und Bernd Münstermann (Pro Ahlen).

Studenten, die in die Stadt Ahlen kommen, um ihre Ausbildung fortzusetzen, werden mit einer neuen „Willkommensstruktur“ begrüßt, denn anstatt einer Willkommensparty stehen ihnen Wohnraum und ab sofort auch sieben Fahrräder zur Verfügung, die für Fahrten in der Stadt, zum Bahnhof, für Einkäufe oder auch Ausflüge genutzt werden können.  

Sieben Ahlener Unternehmen haben sich bereit erklärt, dem St. Franziskus-Hospital Ahlen, das seit März Lehrkrankenhaus der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster ist, Fahrräder für die Studenten zur Verfügung zu stellen, die hier ihr praktisches Jahr absolvieren. Dabei ist die Zahl sieben nicht willkürlich gewählt, sondern ist an die Zahl der möglichen Ausbildungsplätze des heimischen Krankenhauses gekoppelt. „Die Idee zu dieser Aktion kam den Mitgliedern auf der letzten Mitgliederversammlung von Pro Ahlen und wurde in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) umgesetzt“, erklärte Carlo Pinnschmidt, Projektleiter Stadtmarketing der WFG. Ins Auge fallen nicht nur die Schriftzüge der Sponsoren, die an den Rädern befestigt sind, sondern auch die Aufschrift „Ahlen ist Studentenstadt“. „Die Fahrräder sollen dazu beitragen, dass sich dieser Begriff in den Köpfen der Menschen festsetzt“, so Pinnschmidt. Die erste Studentin, die ihr Praktisches Jahr im St. Franziskus-Hospital Ahlen leistet, ist seit September im Haus und wird als erste in den Genuss der Nutzung eines der Fahrräder kommen. 

Der Verwaltungsdirektor des Krankenhauses, Winfried Mertens, bedankte sich herzlich bei den Sponsoren und bot an, dass die Fahrräder und die krankenhauseigenen Apartments, die sich im Schwesternwohnheim befinden, auch von künftigen Praktikanten anderer Ahlener Betriebe genutzt werden könnten. „Uns verbindet mit Pro Ahlen eine mehrjährige Zusammenarbeit und beim Thema Ausbildung gibt es eine intensive Verbundenheit mit der Stadt Ahlen“, so Mertens. Er betonte, dass es eine Reihe von Lehrkrankenhäusern gibt und das man in Ahlen versuche, eine langjährige Bindung von Ärztinnen und Ärzten an das Haus zu erreichen.