Aktuelles

Jörg Hakenesch wird neuer WFG-Geschäftsführer

Neuer Geschäftsführer der WFG Wirtschaftsförderungsgesellschaft Ahlen mbH (WFG) wird ab 15. Mai der 42-jährige Diplom-Ökonom Jörg Hakenesch.


Gute Zusammenarbeit erwarten (v. l.) Carlo Pinnschmidt, Benedikt Ruhmöller, Jörg Hakenesch und Michael Vorderbrüggen.

Bürgermeister und WFG-Aufsichtsratsvor-
sitzender Benedikt Ruhmöller stellte die Personalie in einem Pressegespräch der Öffentlichkeit vor. „Zusammen mit Aufsichtsrat und Politik haben wir unter engem Termindruck eine qualifizierte Lösung gefunden“, sagte Ruhmöller. Hakenesch bringe sehr ausgeprägte Erfahrungen auf allen Handlungsfeldern der kommunalen Wirtschaftsförderung mit.

Der künftige Geschäftsführer ist zurzeit noch Mitarbeiter der Wirtschaftsför-
derungsgesellschaft des Kreises Unna,
wo er zehn Jahre lang umfangreiches Basiswissen erwarb. Seine lokalen Schwerpunkte lagen auf den Gemeinden Fröndenberg und Bönen. Maßgeblich beteiligt war er an Entwicklung und Vermarktung des „Logistikparks A2“ in Sichtweite der Anschlussstelle Bönen. „Aus meinem bisherigen Tätigkeitsbereich erkenne ich viele Parallelen zu Ahlen“, meinte Jörg Hakenesch, nachdem er sich mit den hiesigen Verhältnissen vertraut gemacht hatte. Ahlen als auch der Kreis Unna seien geprägt vom Strukturwandel „nach Kohle“, teils mit industriellem, teils mit landwirtschaftlichem Anstrich. Auf Außenstehende mache die Stadt einen sehr guten Eindruck. „Man merkt: Hier ist viel los“, sei seine erste Wahrnehmung gewesen.

Für den WFG-Mitgesellschafter Volksbank zeigte sich Michael Vorderbrüggen überzeugt, „den richtigen Mann ans Ruder geholt“ zu haben. Den auswählenden Gremien sei es wichtig gewesen, jemanden mit viel Erfahrung zu gewinnen. „Das ist jetzt der Fall“, sagte Vorderbrüggen über Hakenesch, dem er attestierte, ein angenehmes Wesen und persönliche Kompetenz zu besitzen. „Ich bin mir sicher, dass er die Sprache der Ahlener spricht und trifft.“

Der Standort Ahlen mache zurzeit eine sehr dynamische Entwicklung durch, stellte Bürgermeister Ruhmöller fest. Bei den vielen Gewerbeflächenanfragen stoße man an ein Problem. „Die Flächen werden langsam knapp, was eigentlich gut ist.“ Dennoch sei an dieser Stelle Handlungsbedarf gegeben. Gleiches gelte für die Brachenentwicklung in der Innenstadt.

Ausdrücklich danken wollten Ruhmöller und Vorderbrüggen Carlo Pinnschmidt, der seit Mitte November die WFG interimsmäßig führte. Dieser habe „sehr darauf hingewirkt, dass die Gesellschaft gesundet.“ In personeller und wirtschaftlicher Hinsicht stehe sie nun besser dar. Trotz der Doppelbelastung habe unter der zeitweisen Geschäftsführung das Stadtmarketing nicht gelitten. Diesem wird sich Pinnschmidt nun wieder verstärkt als Projektleiter zuwenden.

Neben der WFG wird Jörg Hakenesch in Personalunion auch die Geschäfte der Entwicklungsgesellschaft Ahlen (EGA) führen, der die Bewirtschaftung und Unterhaltung des gdz OFFICE PLUS+ an der Beckumer Straße obliegt.