Großer Preis des Mittelstands: Stiftung zeichnet WFG in der Kategorie „Kommune des Jahres“ aus

Tolle Auszeichnung für die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) Ahlen: Die Oskar-Patzelt-Stiftung zeichnete die WFG beim „Großen Preis des Mittelstandes 2019“ in der Kategorie „Kommune des Jahres“ aus. WFG-Geschäftsführer Jörg Hakenesch nahm den Preis am Samstag bei der Auszeichnungsgala vor über 500 Gästen in Düsseldorf entgegen.


WFG-Geschäftsführer Jörg Hakenesch bei der Entgegennahme des Preises (Fotonachweis: Boris Löffert; Quelle Oskar-Patzelt-Stiftung)

Der Preis ist bedeutend: Kein anderer Wirtschaftswettbewerb in Deutschland erreicht eine solch große und nun schon ein Vierteljahrhundert anhaltende Resonanz wie der von der Leipziger Oskar-Patzelt-Stiftung seit 1994 ausgelobte. Seit dem Jahr 1997 würdigt die Oskar-Patzelt-Stiftung mit dem Sonderpreis „Kommune des Jahres“ besonders herausragende Kommunen, die sich um „ihren“ Mittelstand kümmern und deshalb mehr Gewerbe, mehr Arbeitsplätze und mehr Geld in die Region holen als andere. Die Stiftung möchte mit dem Sonderpreis die für eine gesunde Unternehmens- und Regionalentwicklung unverzichtbaren Rahmenstrukturen würdigen. Die WFG Ahlen, die von der gfw Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Warendorf vorgeschlagen worden war, setzte sich hierbei in den vier Wettbewerbsregionen Niedersachsen/Bremen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz/Saarland und Schleswig-Holstein/Hamburg gegen die Konkurrenz durch. Insgesamt waren bundesweit 115 Kommunen nominiert. WFG-Geschäftsführer Jörg Hakenesch ist entsprechend stolz: „Der Preis ist eine schöne Bestätigung für die Arbeit, die wir in Ahlen für den Mittelstand leisten. Ich danke an dieser Stelle ganz besonders dem Team der WFG, der Ahlener Stadtverwaltung und unseren Partnern, ohne die wir nicht so gut aufgestellt wären.“

Der Preis wurde von den Vorständen der Oskar-Patzelt-Stiftung, Dr. Herfried Schmidt und Petra Tröger, überreicht. In ihrer Laudatio sparten sie nicht mit Lob: „Ganz gleich, ob es sich um ansiedlungswillige Unternehmen oder einen zu unterstützenden Betrieb handelt: Die WFG-Mitarbeiter sorgen für kurze Wege bei der Suche nach den richtigen Ansprechpartnern. Sie verstehen sich als Dienstleister, die eng mit Stadt, Kammern, Verbänden, Fördermittelgebern und Institutionen aus Land und Bund zusammenarbeiten.“ Die Stiftung stellt zudem heraus, dass sich der Blick der WFG auch über den derzeitigen Stand hinaus in die Zukunft richtet. Dies „beweisen neu ins Leben gerufene Formate wie die Ausbildungsmesse, der Business Lunch oder die moderierten Personalleiterrunden. Mit der Schaltung des Tools ‚City Digital‘ auf ihrer Internetseite wendet sich die Wirtschaftsförderung Ahlen an Privat- und Geschäftsleute.“

Welche Bedeutung diese Unterstützung hat, wird durch das Statement deutlich, mit dem Armin Laschet, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen und Schirmherr für die Wettbewerbsregion NRW, die Leistungen des Mittelstands lobt: „Der Mittelstand ist das Fundament der wirtschaftlichen Stärke Nordrhein-Westfalens. Er wird geprägt durch eine bunte Vielfalt: Gerade die vielen kleinen und mittleren Unternehmen unseres Landes bilden das wirtschaftliche Rückgrat Nordrhein-Westfalens.“

Ahlens Bürgermeister Dr. Alexander Berger, der als Aufsichtsratsvorsitzender ganz eng die Arbeit der WFG begleitet, freut sich in einer ersten Stellungnahme über die Auszeichnung und lobt die Ahlener Wirtschaftsförderer: „Der Preis dokumentiert eindrucksvoll, wie die ‚Fachwelt‘ die Arbeit unserer WFG bewertet. Das kann man nicht hoch genug bewerten.“ Der enge Schulterschluss zwischen der Stadt und den Wirtschaftsförderern ist auch der Oskar-Patzelt-Stiftung nicht verborgen geblieben: Sie stellt in der Laudatio unter anderem das „Serviceversprechen“ heraus, mit dem sich WFG und Stadt den Bürokratieabbau auf die Fahnen geschrieben haben.