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Elsa Tulgay
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Bürgermeister und Wirtschaftsförderer zu Gast bei der „Expo Real“
Ahlener Delegation führte „unzählige zufriedenstellende Gespräche“.
v.l. Wirtschaftsförderer Jörg Stegemann im Gespräch mit Andreas Mentz, zukünftiger Stadtbaurat in Ahlen, am Stand der „Metropole Ruhr“.
München/Ahlen. Die Entwicklung der innerstädtischen Industriebrachen und des Einzelhandels entlang der Fußgängerzone, die Vermarktung von Gewerbegrundstücken oder die Sanierung des Rathauses: Mit vielfältigen Themen beschäftigte sich die Ahlener Delegation bei der diesjährigen „Expo Real“ in München. Als „sehr informativ und effektiv“ bezeichnete Bürgermeister Benedikt Ruhmöller die internationale Ausstellung für gewerbliche Immobilien, die auch von zahlreichen Kommunen, Regionen und Behörden als Kontaktbörse genutzt wird.
Mit zahlreichen Visitenkarten, Gesprächsnotizen und Informationsbroschüren im Gepäck kehrte man am Mittwochabend aus der bayerischen Landeshauptstadt heim. Neben Ruhmöller waren der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft, Jörg Stegemann, und der Referent für Strukturförderung, Lutz Henke, zu der Messe auf dem weitläufigen früheren Flughafen-Gelände gereist. Dort trafen die Ahlener auf Landrat Dr. Olaf Gericke und die Geschäftsführerin der Kreis-Wirtschaftsförderung, Petra Michalczak-Hülsmann, sowie auf die Bürgermeister und Wirtschaftsförderer von vier anderen Kommunen im Kreis Warendorf. Ruhmöller: „Bei den gemeinsamen Präsentationen auf dem Münsterland-Stand haben wir mit der starken Präsenz unseres Kreises großen Eindruck hinterlassen.“
Die drei Messe-Tage waren geprägt von vielen zuvor vereinbarten Gesprächen. Mit dem IHK-Hauptgeschäftsführer Karl-Friedrich Schulte-Uebbing und dem Vorstand der NRW-Bank, Dietrich Suhlrie, erörterten die Ahlener ebenso regional interessante Themen oder Förderfragen wie mit dem Vorsitzenden des Marketingvereins „Münsterland e. V.“, Klaus Ehling, dem Geschäftsführer von „NRW.Urban“, Prof. Dr. Rolf Heyer, und der Stadtbaurätin von Hamm, Rita Schulze Böing.
Sehr zufrieden äußerte sich Wirtschaftsförderer Stegemann nach dem Treffen mit der BahnflächenEntwicklungsGesellschaft NRW mbH (BEG). Dabei ging es vorrangig um die Zukunft des alten Güterbahnhofs, den die Stadt möglichst bald in eine positive Entwicklung bringen möchte. Der BEG-Geschäftsführer Thomas Lennertz habe nachdrücklich signalisiert, dass die nun schon lange dauernden Verhandlungen bald zum Abschluss gebracht werden können. „Sehr erfreulich“ verlieft laut Strukturförderer Henke das Gespräch mit Geschäftsführer Prof. Dr. Hans-Peter Noll von der RAG-Immobiliengesellschaft. Während man mit dieser „Kohle“-Gesellschaft die Grundstücksfragen auf dem früheren Zechengelände bereits weitgehend abschließend geregelt habe, wolle man sich nun gemeinsam der Entwicklung auf der Zechen-Halde stellen.
Neben solchen geplanten Gesprächen ergaben sich für die Ahlener Delegation in den weitläufigen Messehallen noch unzählige weitere Begegnungen mit einem sehr effektiven Informations- und Ideenaustausch. Ruhmöller: „Unter Kommunen gilt ja, dass man voneinander abschreiben und abkupfern darf. Nun werden wir sehr gezielt die Ergebnisse des Messe-Besuches auswerten und darauf aufbauen.“