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Ausbildungsbetriebe rollen den roten Teppich aus: Ahlener Ausbildungsmesse am 9. März

Zu einem Selbstläufer bei Ausbildungswilligen und Unternehmen ist die Ahlener Ausbildungsmesse geworden. Zum siebten Mal findet sie statt am Samstag, 9. März, von 10.00 bis 14.00 Uhr im Mercedes Autohaus Ostendorf am Vatheuershof.


Laden ein zur 7. Ahlener Ausbildungsmesse: (v.l.) Thorben Welte (WFG), Joachim Fahnemann, Dr. Alexander Berger, Jörg Hakenesch, Christian Müller (Personalbereichsleiter Mercedes Ostendorf)

Damit auch in diesem Jahr sämtliche Betriebe, die ihr Interesse an der Teilnahme angemeldet haben, Platz finden in der Ausstellungshalle, musste „gedrückt, geschoben, gequetscht“ werden, so WFG-Geschäftsführer und Ko-Ausrichter Jörg Hakenesch. Mehr als 60 Unternehmen präsentieren sich den künftigen Berufsanfängern, die von einer tiefgreifenden Veränderung auf dem Ausbildungsmarkt profitieren.

Angehende Auszubildende können sich heute ihren Ausbildungsbetrieb fast nach Belieben aussuchen. „Das war vor zehn Jahren vollkommen anders“, sagt Joachim Fahnemann, Geschäftsführer der Arbeitsagentur Ahlen-Münster. Das Verhältnis von Nachfrage und Angebot habe sich gedreht und nehme an Dynamik weiter zu. Ein weiteres Plus für die Azubis aus Ahlen und Umgebung ist die hohe Ausbildungsbereitschaft der Firmen. Die liegt mit 26,2 Prozent weiter über dem Bundesdurchschnitt von 19,8 Prozent. Sich auf der Ahlener Ausbildungsmesse zu zeigen, sei für die Unternehmen „eine richtige Strategie, um Fachkräfte zu binden.“ Wer nämlich schon in einem Betrieb seine Ausbildung absolviert hat, der wird sich auch im späteren Berufsleben stärker mit diesem identifizieren, weiß Fahnemann.

Quer über alle Branchen reicht die Liste der Firmen, die ihre Visitenkarte am zweiten März-Wochenende abgeben. Gut eintausend Besucherinnen und Besucher erwarten die Organisatoren, womit das Potenzial eines Jahrgangs so ziemlich ausgeschöpft sei. Zu sehen sein wird in der Halle, davon ist der Geschäftsführer überzeugt, „ein buntes Bild, sehr lebendig, mit viel Kommunikation.“ Läuft es für einen interessierten Jugendlichen optimal, dann kann sich mit dem Besuch der Ausbildungsmesse sogar der Lebensweg entscheiden, wie Bürgermeister Dr. Alexander Berger aus eigener Erfahrung berichtet. „Die Stadt hat als Ausbildungsbehörde sehr positive Erfahrungen gemacht.“ Dank richtet er an die engagierte Ahlener Unternehmerschaft, die sich nicht nur auf der Ausbildungsmesse schlagkräftig zeigt, sondern grundsätzlich sehr aktiv sei in Netzwerken.

Neben den Gesprächen mit gleichaltrigen Auszubildenden und Personalverantwortlichen erwarten die Besucherinnen und Besucher unter anderem ein Bewerbungs-Coaching, eine Vermittlungsbörse und das Angebot zu kostenlosen Bewerbungsfotos. Auf dem Außengelände fährt der Info-Truck der Metallindustrie vor, in dem anschaulich und praxisnah die Welt der Metallberufe erlebbar wird.