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Aufsatteln, Abseilen, Angucken…

„Das Programm hat`s in sich“, bringt es Christian Tripp mit Blick auf diesen Sonntag auf den Punkt. Der Vorsitzende des Fördervereins Fördertürme verspricht auch für das diesjährige Sommerfest seines Vereins am 25. August einen unterhaltsamen Tag. Dazu hat der Förderverein mit Stadtteilbüro, Projektgesellschaft Zeche Westfalen und Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) Ahlen mbH erneut engagierte Kooperationspartner gewinnen können.


Das Orga-Team freut sich auf ein volles Zechengelände am 25. August.

Das Zusammenlegen von Sommer- und Sattelfest hat sich in den vergangenen Jahren bereits als ideale Lösung bewährt, die sehr viel interessiertes Publikum auf das ehemalige Zechengelände lockt. „Dass dieser Tag aber seit dem letzten Jahr auch Auftakt für unser Stadtradeln in Ahlen ist, verleiht dem Ganzen noch mehr Aufmerksamkeit“, freut sich der städtische Mobilitätsmanager und Ansprechpartner für das Stadtradeln David Knor.

Die Aktionen auf der Zeche Westfalen starten am Sonntagmorgen um 10.30 Uhr, wenn Bürgermeister Dr. Alexander Berger den offiziellen Startschuss zum diesjährigen Stadtradeln gibt. Um gleich möglichst viele Kilometer sammeln zu können, bieten die Radsportfreunde Ahlen zwei abwechslungsreiche Routen – wahlweise mit 18 oder 30 Kilometern - durch das Umland an. Bei einer Rast in Dolberg kann sich das Teilnehmerfeld mit Kaffee und Kuchen stärken, ehe dann wieder das Zechengelände erreicht wird.

Dort startet dann ab 12 Uhr das weitere Programm. Für die Zweiradinteressierten bietet der ADFC hilfreiche Infos an. „Besonders möchten wir dort die Möglichkeiten des Lastenfahrrades vorstellen“, so David Knor, „während Kinder und Jugendliche sich auf einem Fahrradparcours ausprobieren können“, ergänzt WFG-Mitarbeiter Hans Lorek. Sicherlich werde auch die Fahrradwaschlage wieder stark nachgefragt werden, macht David Knor neugierig. Im letzten Jahr wurden dort 400 Räder gereinigt.

Natürlich lockt auch diesmal der Aufstieg auf den Förderturm mit bester Aussicht auf Ahlen. Wer indes den Abstieg aus einer Höhe von 40 Metern einmal ganz anders erleben möchte, sollte Daniel Venne von der Kletterkaue „Rockvibes“ ansprechen. Er steht mit seinem Team oben auf dem Förderturm und bietet Nervenkitzel durch Abseilen an. „Wer mutig ist, sollte die Chance nutzen“, wirbt Christian Tripp für diese Form der Rückkehr auf den Boden.

Aber auch im Schatten der Fördertürme wird es an diesem Sonntag nicht langweilig, so lädt u.a. ein Flohmarkt zum Mitmachen und Stöbern ein, während Spielmobil und Hüpfburg die Jüngeren locken. „Stille Zeitzeugen“ warten in der Maschinenhalle auf alle Interessierten. Die Ausstellung der Fotogruppe „Kontrast“ zeigt dort rund 90 großformatige beeindruckende Bilder.

Gegen 15 Uhr dürfte das Herz der Oldtimer-Fans höher schlagen, wenn – angeführt durch historische Traktoren des Schlepperstammtischs Dolberg – eine Parade alter Fahrzeuge auf das Gelände fährt.

Natürlich ist für das leibliche Wohl gesorgt. Für die musikalische Umrahmung zeichnen das Werksorchester Bergwerk Ost und die Winnetoussis verantwortlich.

„Es ist angerichtet“, so Hermann Huerkamp vom Stadtteilbüro, der mit seinen Hilfskräften tagelang dafür gesorgt hat, das Veranstaltungsgelände zu säubern und für die Besucher von Sattel- und Sommerfest herzurichten.