Ahlener Advent findet statt - „mit Sicherheit!“


Laden auf dem weiträumigen Marktplatz ein zum „Ahlener Advent mit Sicherheit“: v.l. Dr. Alexander Berger, Gabriele Hoffmann, Jörg Hakenesch.

Ahlen. Die schon errichteten Buden deuten es an und auch die aufgestellte und bunt geschmückte Weihnachtstanne lässt keinen Zweifel: Der „Ahlener Advent“, das vorweihnachtliche Erlebnis auf dem Marktplatz, steht kurz bevor. „Ja, er findet statt“, bestätigt am Freitagmittag Bürgermeister Berger gemeinsam mit WFG-Geschäftsführer Jörg Hakenesch und städtischer Rechtsdirektorin Gabriele Hoffmann. Land auf, Land ab sei in den letzten Tagen viel über Weihnachtsmärkte gesprochen worden. Ein ständiges „Hin und Her“ sei es gewesen, wie Jörg Hakenesch sagt. Für Ahlen gelte deswegen die Klarstellung: Der „Ahlener Advent“ lädt Besucherinnen und Besucher ein vom 3. bis 14. Dezember – und zwar „mit Sicherheit“, so der Bürgermeister.

 Damit es tatsächlich für alle eine sichere Veranstaltung wird, haben die Organisatoren von Stadt Ahlen, Wirtschaftsförderungsgesellschaft und Pro Ahlen ein entsprechendes Paket geschnürt. Bedingung, um auf den „Ahlener Advent“ zu kommen, ist 2G. Das heißt, nur nachweislich Geimpfte und Genesene haben Zutritt. Das gilt für Gäste genauso wie für Beschicker. „Überwacht wird das von einem Sicherheitsdienst, der ständig anwesend sein wird und Nachweise kontrolliert“, so Hakenesch. Gabriele Hoffmann kündigt zusätzlich die Anwesenheit des städtischen Ordnungsdienstes an, der die Kontrollen zu bestimmten Zeiten ergänzt und unterstützt. Zuwiderhandlungen könnten mit einem Bußgeld geahndet werden. Um nicht häufiger als notwendig kontrolliert zu werden, erhalten diejenigen, die nach ihrem Impf- bzw. Genesenen-Nachweis gefragt worden sind, farbige Bändchen.

 „Wir werden zudem auf dem Marktplatz Hygienespender aufstellen und mit Plakaten an die Einhaltung der AHA-Regeln appellieren“, setzt Jörg Hakenesch die Aufzählung der Maßnahmen fort. An alle Gäste ist die Bitte und Empfehlung gerichtet, dort, wo es etwas enger wird, Maske zu tragen. Die Entscheidung pro „Ahlener Advent“ sei laut Bürgermeister nach gründlichem Abwägen gefallen. „Dabei denke ich auch an den verkaufsoffenen Sonntag am 12. Dezember, der ohne Marktveranstaltung nicht erlaubt wäre“. Der lokale Einzelhandel habe in den zurückliegenden Corona-Monaten erheblich gelitten und massive Verluste beklagt.

 Um mehr Freiraum auf dem Platz zu schaffen, wird die Eisstockbahn in diesem Jahr fehlen. „Außerdem verzichten wir dadurch auf einen geschlossen Raum“, denkt Jörg Hakenesch an die Sicherheit. Kinderkarussell und Krippenstall werden hingegen aufgebaut und mit Imbiss- und Getränkeständen für vorweihnachtliches Flair sorgen. Verzehrt werden können Pommes und Glühwein an Stehtischen, die überall auf dem Platz zu finden sind, um das Publikum zu entzerren.  

 Gegen die Absage von Weihnachtsmärkten hatten sich in dieser Woche führende Aerosolforscher ausgesprochen. Aus aerosolphysikalischer Sicht mache ein Verbot von Weihnachtsmärkten absolut keinen Sinn, sagte Gerhard Scheuch, früherer Präsident der Internationalen Gesellschaft für Aerosolmedizin, der Tageszeitung „Die Welt". Im Freien fänden nur sehr wenige Ansteckungen statt. Der Präsident der Gesellschaft für Aerosolforschung, Christof Asbach, sagte der Zeitung: „Ich halte die Öffnung von Weihnachtsmärkten, auf denen ausreichend Abstand gehalten werden kann, für vertretbar.“

Unter 2G-Bedingungen findet bereits an diesem Wochenende der Weihnachtsmarkt am und im Ahlener Heimatmuseum statt. Die Stände sind geöffnet am Samstag und Sonntag jeweils von 11 bis 18 Uhr.

 

 

Quelle: Stadt Ahlen