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Ahlen kommt aufs „Monopoly“-Brett

Das ist zumindest die Vision, die Markus Schier hat. „Gemeinsam können wir das schaffen“, ist sich der heimische Spielwarenhändler sicher, „und dafür sorgen, dass rechtzeitig zum Weihnachtsfest im nächsten Jahr das Ahlen-Monopoly erhältlich sein wird!“


Foto: (v.l.) Projektleiter Lars Normann, Initiator Markus Schier, Mr. Monopoly, WFG-Geschäftsführer Jörg Hakenesch und Bürgermeister Dr. Alexander Berger

Was in Warendorf schon erfolgreich auf das Spielbrett umgesetzt worden ist, und auch in diesem Jahr für Telgte und Beckum geplant ist, soll auch in Ahlen möglich gemacht werden. Markus Schier, Inhaber der „Rappelkiste“, suchte daher vor einigen Monaten Kontakt mit der ihm wohl bekannten Telgter Handelsagentur Nicolas Rose. Diese legt in Lizenz die Städte-Editionen auf und vertreibt den beliebten Spiele-Klassiker. Schiers Initiative stieß nicht nur bei deren Projektleiter Lars Normann auf Interesse, sondern auch bei Ahlens Bürgermeister Dr. Alexander Berger und WFG-Geschäftsführer Jörg Hakenesch. „Auf jeden Fall eine tolle Werbung für Ahlen“, sind sich beide einig.

 

Allerdings dauert es noch ein wenig, bis das Ahlener Monopoly zu bekommen sein wird. „Wir stehen noch ganz am Anfang“, erklärt Lars Normann, der die Ahlen-Edition unter Mitwirkung der breiten Öffentlichkeit entwickeln möchte. „Alle sind herzlich eingeladen, Vorschläge zu machen, welche Straßen oder Sehenswürdigkeiten es letztlich auf das Spielbrett schaffen“, hofft Normann auf kreative Unterstützung. Gleiches gelte für die Aufgaben- und Textgestaltung der Gemeinschafts- und Ereigniskarten. Vorschläge können dafür ab sofort an die E-Mailadresse ahlen(at)cityedition.de geschickt werden.

 

 

Aber auch finanzielle Unterstützung ist erforderlich, um den Wunsch eines stadteigenen Monopolys in die Tat umzusetzen. Hier können sich Ahlener Unternehmen mit ihren Liegenschaften gegen einen Obolus werbewirksam im Spiel verewigen. Lars Normann macht aber deutlich: „Das soll kein durch Firmenlogos oder –banner geprägtes Werbespiel werden.“

 

Neben der Entwicklung und Erstellung der Monopoly Ahlen-Edition fällt zudem eine Lizenzgebühr an, die an den US-amerikanischen Spielwarenhersteller Hasbro zu zahlen ist. „Das ist nicht alleine über den Verkaufspreis zu machen“, so Markus Schier, der den Preis mit 44,95 Eu­ro kalkuliert. „Wer sich schon einmal eine Monopoly-Edition zugelegt hat, weiß, dass das nicht zu teuer“, ergänzt Schier. Letztlich zähle aber auch der Sammlerwert, denn es wird eine einmalige Produktion bleiben. „Die Auflage wird auf 5.000 Spiele begrenzt werden. Eine Nachproduktion wird es definitiv nicht geben.“

 

Übrigens, jeder, der ein Ahlen-Monopoly erwirbt, kann dem Spiel zudem seine persönliche Note verpassen. Das Spielbrett enthält ein freies Straßenfeld mit Namen „Eigene Straße“. Wer zum Beispiel ein Foto des eigenen Hauses macht und an die Agentur schickt, bekommt das Ganze als Aufkleber zurück, der dann auf das freie Feld geklebt werden kann.