5. Römer-Lippe-Routen Konferenz

Finanzierung bis 2017 gesichert

Die insgesamt 39 Projektpartner der Römer-Lippe-Route haben jetzt auf der 5. Römer-Lippe-Konferenz in der Ökologiestation des Kreises Unna in Bergkamen ihre Beteiligung für die kommenden drei Jahre bestätigt. Damit kann die Vermarktung des 449 Kilometer langen Flussradweges weiter ausgebaut werden. Schon jetzt registrieren viele Hoteliers mehr Radurlauber in ihren Häusern.

2007 startete die Projektgemeinschaft mit den ersten Ideen einer thematischen Radroute entlang der Lippe. Seit 2011 wurde die Römer-Lippe-Route durch das Land NRW und die EU gefördert. Es folgten Investitionen in die Infrastruktur und die touristische Vermarktung des Radfernweges. Im letzten Frühjahr wurde die Hauptroute mit elf zusätzlichen Wegeschleifen eröffnet und erste Radurlauber fuhren vom Hermannsdenkmal bei Detmold bis zur Römerstadt Xanten.

Zum Jahresende läuft die Förderung aus. Dank der Beteiligungszusage durch alle Kooperationspartner ist die Fortführung der Römer-Lippe-Route ab 2015 für weitere drei Jahre gesichert und der neue Radfernweg am längsten Fluss Nordrhein-Westfalens steht finanziell auf eigenen Beinen.

Dr. Jochen Stemplewski, Vorsitzender der Römer-Lippe-Konferenz und Vorstandsvorsitzender des Lippeverbandes, freute sich über das „Ja“ der Projektpartner für die weitere Basisfinanzierung der Römer-Lippe-Route für die nächsten Jahre. Die Ruhr Tourismus GmbH (RTG) ist seit Beginn federführend für die touristische Vermarktung der neuen Radroute zuständig.  Axel Biermann, Geschäftsführer der RTG, blickt optimistisch auf den zweiten Radsommer: „Die Kombination aus Flussradweg und römischer Vergangenheit ist für viele Radler sehr interessant und wir haben im ersten Jahr gute Kritiken von den Radlern erhalten. Mit einer derart starken und überzeugten Projektgemeinschaft können wir auch in den kommenden Jahren die Ressourcen bündeln und ein schlagkräftiges Marketing umsetzen.“

Strukturförderer Lutz Henke, der für die Stadt Ahlen die Folgevereinbarung unterzeichnete, teilt den Optimismus. „Die Hauptroute verläuft durch den Ortsteil Dolberg und bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten sowie Möglichkeiten zur Übernachtung und zur Einkehr.“ Sonja Karos, die bei der WFG Wirtschaftsförderung Ahlen mbH im operativen Bereich für die lokale Tourismusförderung zuständig ist, sieht auch noch Wachstumspotentiale für den Kurzzeittourismus in Ahlen und zusätzliche Chancen für die Innenstadt: „Die Römer-Lippe-Route ist über das Radverkehrsnetz prima mit der Innenstadt verbunden und bietet so weitere Ausflugsziele“.

Mehr Infos zur Römer-Lippe-Route unter www.roemerlipperoute.de.