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Eine große Chance für Jugendliche und Betriebe

Die Ahlener Ausbildungsmesse bietet bei ihrer fünften Ausgabe erneut eine große Chance für Jugendliche und Betriebe. Darauf hat der Geschäftsführer der Arbeitsagentur Ahlen-Münster, Joachim Fahnemann, bei der diesjährigen Programmvorstellung hingewiesen. Im Autohaus Ostendorf werden am Samstag, 4. März, erneut rund eintausend junge Menschen erwartet, die sich über Berufsausbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten informieren möchten.


Auf große Resonanz bei der Ausbildungsmesse setzen (v.l.) Christian Müller, Jörg Hakenesch, Joachim Fahnemann, Dr. Alexander Berger, Thorben Welte.

Voraussichtlich 60 Aussteller aus allen Branchen stehen zwischen 10.00 und 14.00 Uhr den künftigen Berufsstartern für Auskünfte und Beratungsgespräche zur Verfügung. Schwerpunkt in diesem Jahr sind die Metall- und Elektroberufe. Im Infotruck des Verbandes Münsterländischer Metallindustrieller gibt es nicht nur Wissenswertes in der Theorie. An unterschiedlichen Arbeitsplätzen können auch handwerkliche Erfahrungen gesammelt und die Faszination Technik erlebt werden.

Als ihre große Stärke sehen die Veranstalter der Ahlener Ausbildungsmesse die praktische Ausrichtung des Angebots. „Viele junge Menschen wissen ja nicht, was sie werden wollen, hier bietet die Ausbildungsmesse einen idealen Einblick in die Praxis der Arbeitswelt", hebt WFG-Geschäftsführer Jörg Hakenesch vor allem die Möglichkeiten zur Berufsorientierung hervor. Die Jugendlichen könnten sich auf Augenhöhe begegnen und austauschen. So berichten junge Auszubildende aus den Betrieben über den Alltag an Werkbank und Schreibtisch. Workshops und Vorträge runden das Veranstaltungsprogramm ab. Aber auch für die Betriebe ist die Messe Gelegenheit, sich einem großen Publikum zu zeigen. Die Zukunft am Arbeitsmarkt gehöre nämlich den Jugendlichen, ist Fahnemann sich sicher: „Bei der ersten Ausbildungsmesse konnten die Unternehmen aus dem Angebot an Bewerbern noch aussuchen. Dieses Verhältnis hat sich umgekehrt.“

Wie sehr sich die Teilnahme für Betriebe lohnt, macht Bürgermeister Dr. Alexander Berger deutlich. „Auch wir konnten schon gute Auszubildende hier rekrutieren.“ Die Messe wirke nachhaltig mit ihrem auf Praxis zugeschnittenen Konzept, um das andere Städte in der Region Ahlen sehr wohl beneideten. Die Besucher kämen aus Eigeninitiative, ohne Druck aus der Schule. Für das Autohaus Ostendorf, das selbst 60 Auszubildende gegenwärtig beschäftigt, ist dieser praktische Ansatz Veranlassung, das Konzept weiter zu festigen und zu stärken, sagt Ausbildungsleiter Christian Müller. In der Werkstatthalle werden junge Frauen und Männer beispielsweise Gelegenheit haben, bisher nie möglich gewesene Dinge auszuprobieren. „Dadurch können sie einfach mal erleben, wie schwer so ein Rad überhaupt ist.“ Ostendorf sei von dem Messekonzept aus guter Erfahrung „komplett überzeugt.“

Neben Unternehmen und Behörden werden auch Berufskollegs und das Hochschul-Kompetenzzentrum über persönliche Karrierechancen Auskünfte geben. Betriebe, die sich noch für die Ausbildungsmesse als Aussteller anmelden möchten, haben dazu bis zum 31. Januar Gelegenheit. Ansprechpartner bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft ist Thorben Welte, Tel. 02382 964302 (weltet@stadt.ahlen.de).