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Ahlen zum Fühlen, Sehen und Begreifen

Ahlen (rad) - „Es macht jetzt schon Lust, anzufassen und die einzelnen Gebäude zu begreifen“, kann sich Jörg Hakenesch kaum zurückhalten. So freut sich der WFG-Geschäftsführer bereits jetzt drauf, die dreidimensionale Ansicht der Innenstadt – in Bronze gegossen – auf dem Marktplatz stehen zu sehen.


Bildquelle: AT

Dann gebe es „Ahlen zum Fühlen, zum Sehen und zum Begreifen“. Das rund fünf Kilogramm schwere Hartschaummodell habe aber schon viel vom Original. „Es wirkt toll“, lobt Hakenesch den Künstler Felix Broerken.

Seit März ist der Soester viel in der Ahlener Innenstadt unterwegs gewesen, hat knapp mehr als 3000 Fotos von Gebäuden und Straßenzügen aufgenommen sowie Katasterpläne studiert. Maßstabsgetreu (1:650) hat Broerken daraus ein Grundlagenmodell erstellt. Jedes der Gebäude, gleich ob Rathäuser, Kirchen, Geschäfts- und Wohnhäuser hat er aus dem Hartschaum Styrodur geschnitzt. Wieviele Stunden er darauf verwendet habe? Die zähle er nicht mehr. Mal seien es sechs, mal acht am Tag, erklärt er am Mittwoch den Vertretern von Bürgerstiftung Ahlen, Kulturstiftung der Sparkasse, Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) Ahlen und Stadt bei der gestrigen Präsentation. Und alle sind wie Hakenesch begeistert. „Eine bewundernswerte Arbeit“, sagt Roland Klein (Sparkasse). Schon dieses Modell zeige, welche Arbeit darin stecke. Und Franz Tripp (Bürgerstiftung) lobt, dass man eine ganz andere Perspektive auf Ahlen bekomme. Gern unterstützen die Bürgerstiftung und die Sparkasse das Vorhaben finanziell, betonen Klein und Tripp.

Rund 31 000 Euro sind dafür veranschlagt. Ein Teil der Kosten kommt aus dem Verfügungsfonds Innenstadt. Seinen Standort wird das Ahlen-Modell auf dem neu gestalteten Marktplatz finden.

 

(Quelle: Ahlener Tageblatt)