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Girls'Day und Boys'day 2016

Auch dieses Jahr boten Ahlener Unternehmen einen Einblick in Berufsbilder


Girls'Day im Autohaus Mercedes-Benz Ostendorf (Bild: Peter Schniederjürgen)

Seit rund 15 Jahren gibt es den “Girls’Day” in Deutschland, sein Pendant der “Boys’Day” folgte wenige Jahre darauf. An diesem Tag schnuppern Mädchen und Jungen in ein Berufsbild hinein, um Geschlechterbarrieren aufzubrechen.

Auch die WFG Wirtschaftsförderung Ahlen mbH hat an diesem Tag jugendlichen Nachwuchs. Dieser schaute in den Arbeitsalltag einer Wirtschaftsförderung hinein. Erster Punkt des Tages: Wie in den Vorjahren auch, besuchten WFG Geschäftsführer Jörg Hakenesch und Wirtschaftsförderer Thorben Welte, gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten Silke Fischer zwei Ahlener Betriebe, um zu sehen wie dort der Tag mit den neuen „Girls“ verlebt wurde. Mit dabei natürlich auch die neue Aushilfswirtschaftsförderin und der neue Wirtschaftsförderer der WFG. Ihre Erlebnisse schilderten die beiden folgendermaßen:

„Zuerst besuchten wir heute Morgen Mercedes Ostendorf in Ahlen. Wir haben drei Mädchen getroffen, die in der Auto Werkstatt ihren Girls Day verbracht haben. Die Mädchen waren begeistert vom Ölwechsel und den weiteren zumeist mechanischen Tätigkeiten. Als die Mädchen ihre Pause hatten sind wir zur nächsten Station der Feuerwache in Ahlen gefahren. Als wir eintrafen waren die Mädchen im Trainingsraum der Wache versammelt. Das Interesse war groß. Es waren 11 Mädchen und einige davon haben sich aufgrund des Girls‘Day dazu entschieden, eventuell bei der Jugendfeuerwehr teilzunehmen. Es schien den Mädchen viel Spaß zu machen den klassischen „Männerberuf“ eines Feuerwehrmanns auszuüben. Als wir das Foto für die Zeitung geschossen haben und noch ein paar Fragen stellen konnten ging der Alarm los und wir durften dabei zusehen wie die Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen sich bereit machten für den Einsatz.“

Zurück bei der WFG ging es dann an die Planungen für den künftigen „Pöttkes- und Töttkenmarkt“. Bei der Suche nach neuen Veranstaltungsideen und Ausstellern für den traditionellen westfälischen Krammarkt klang der Arbeitstag bei der WFG aus. „Es ist sehr wichtig frühzeitig in mögliche Berufsbilder hineinzuschauen und Eindrücke zu gewinnen. Noch immer sind die klassischen MINT-Berufe durch Frauen unterbesetzt, ein solcher Tag kann Interesse wecken und zu neuen Ideen in der Berufswahl führen“, so WFG Geschäftsführer Hakenesch.

In diesem Jahr wurden rund 160 Plätze durch Ahlener Unternehmen für die Jugendlichen bereitgestellt. Ein Zeichen dafür, dass die Suche nach Fachkräften nicht früh genug beginnen kann.